Borbecker Bibliographie
2013 – Von der Penne in die Welt
„Von der Penne in die Welt“ stellt in Porträts die Lebenswege ehemaliger und heutiger Essener Persönlichkeiten vor, die durch ihre Schulzeit am 1901 gegründeten Gymnasium Borbeck geprägt sind. Gleichwohl hat das Buch eine Bedeutung für den gesamten Stadtteil und darüber hinaus, weil die älteste weiterführende Schule Borbecks eng mit der Geschichte des größten und früher selbstständigen Essener Stadtteils verbunden ist. Die Auswahl der Porträts berücksichtigt die einzelnen Schülerepochen, die in den jeweiligen gesellschaftspolitischen und bildungshistorischen Kontext eingeordnet werden. Da die Schulgeschichte exemplarisch die Veränderung der Schulkultur im städtischen Umfeld Essens von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft unserer Tage spiegelt, leistet das Buch auch einen Beitrag zur Regionalgeschichte des Ruhrgebiets. Es stellt die porträtierten Persönlichkeiten in Text und Bild vor und zeigt teilweise unveröffentlichte Fotos. Der Band schließt mit einem umfangreichen Verzeichnis der benutzten Quellen und Literatur.
Das Buch von Wolfgang Sykorra mit 152 Seiten ist 2013 im „edition rainruhr“ Verlag erschienen.
ISBN: 978-3941676176

2009 – Ansichtssachen Borbeck gestern und heute auf einen Blick
Essen-Borbeck, die „Stadt in der Stadt“, ist ein Ort voller Kontraste, geprägt von einer bewegten Geschichte zwischen Äbtissinnen-Residenz und Hüttenwerken, Bergbau-Pionierstätten und alten Adelssitzen. Foto-Dokumente aus dem in sechs Jahrzehnten gewachsenen Bildarchiv der Borbecker Nachrichten lassen diese Geschichte lebendig werden – Woche für Woche in der Heimatzeitung. „Meine Güte, wie hat die Ecke sich verändert!“ – unter diesem Motto steht eine Entdeckungsreise in das Borbeck von Gestern und Vorgestern. Die spannendsten Motive im Gestern-und-Heute-Kontrast, versehen mit fundierten Erläuterungen, vereint dieser Band.
Das Buch mit 104 Seiten herausgegeben von den Borbecker Nachrichten ist 2009 im Klartext Verlag erschienen. ISBN: 978-3837500608

2009 – Man war nie fremd
Die Essener Bergbaukolonie Schönebeck und ihr Stadtteil
Das Buch möchte einen Beitrag zur Regionalgeschichte des Ruhrgebiets leisten. Die Essener Bergbaukolonie Schönebeck steht dabei exemplarisch für eine Bergarbeitersiedlung, die sich im Zentrum der Bergbaugeschichte an der Ruhr im Kontext des gesellschaftlichen Wandels von einer einst im Stadtteil isolierten Kolonie zu einer für alle sozialen Schichten begehrten Wohnsiedlung entwickelt hat. Zeitzeugen vermitteln ein historisches Bild vom täglichen Leben in einer Kolonie, in der die Familien unterschiedlicher Herkunft Freud und Leid miteinander teilten.
Das 160 seitige Buch von Andreas Koerner, Klaus Scholz und Wolfgang Sykorra, ist im edition rainruhr Verlag erschienen und Herausgeber ist Klaus Scholz. ISBN 978-3-9811598-9-9

2008 – Damals in der Feldstraße: Eine Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet 1924-1942
Knickern, Pinneken kloppen, Bollerring fahren und Pitschendopp waren Kinderspiele im Ruhrgebiet vor dem Krieg. Gebadet wurden die Kinder einmal wöchentlich in einer Zinkwanne in der Küche und die Verwertung des eigenen Schweins der Familie geriet zum Schlachtfest. Für seine Urenkelin hat Ernst Schmidt die Erinnerungen an Kindheit und Jugend bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht aufgeschrieben. Sein Buch schildert Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet, die viele Angehörige seiner Generation so erlebt haben.
Das Buch von Ernst Schmidt aus dem Jahr 2008 hat 122 Seiten und ist im Klartext Verlag erschienen. ISBN: 383750006

2006 – Archivbilder Essen-Borbeck
Dieser Bildband illustriert mit über 200 historischen Fotografien das Leben in ganz Alt-Borbeck, mit den Stadtteilen Borbeck-Mitte, Frintrop, Bedingrade, Dellwig, Gerschede, Bergeborbeck, Vogelheim, Bochold und Schönebeck.
Das Buch von Andreas Koerner hat 128 Seiten und ist im Sutton-Verlag Erfurt erschienen,
ISBN: 978-3-89702-967-5

2005 – Dies Haus, ein Denkmal wahrer Bürgertugend: Das Gymnasium Borbeck seit der Kaiserzeit
Dieses Buch will einen Beitrag zur Regionalgeschichte des Ruhrgebiets wie zur Geschichte des deutschen Gymnasiums leisten. Als Schule im Zentrum der Entwicklung der Montanindustrie an der Ruhr von der Mitte des 19. bis weit ins 20. Jahrhundert wird sie zu einem exemplarischen Beispiel für die Veränderung der Schulkultur im städtischen Umfeld Essen von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft unserer Tage. Das Buch (400 Seiten) des Historiker und Germanist Klaus Lindemann der dort als Lehrer tätig war, ist 2005 im Klartext Verlag erschienen. ISBN: 978-3898613774

2003 – Deutsch denken, reden, schreiben
Schule, Deutschunterricht und Abitur 1932–1940 dargestellt am Beispiel der Essener Gymnasien Borbeck und Bredeney von Klaus Lindemann auf 212 Seiten, Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften, ISBN: 978-3-631-50961-6

2002 – Macht in Frauenhand – 1000 Jahre Herrschaft adliger Frauen in Essen
Essens Geschichte beginnt nicht erst mit der Industrie, sondern wurde lange Zeit durch das freiweltliche Damenstift bestimmt. Dieses war in mancher Hinsicht eine Besonderheit: In einer patriarchalischen Umgebung regierten hier fast 1.000 Jahre lang Frauen des hohen Adels, die oft von weit her, sogar aus der Schweiz, aus Thüringen und Sachsen nach Essen kamen. Wie sie regierten, wie sie sich gegen die Begehrlichkeiten benachbarter Mächte zur Wehr setzten, wie sie Konflikte mit der Stadt Essen und innerhalb des Stiftes meisterten, wird ebenso dargestellt wie das Leben dieser Gräfinnen und Prinzessinnen. Die Erziehung im Stift, religiöse und weltliche Pflichten, Lebensstandard, Freizeit und Spiele, Festlichkeiten, Kleidung und Ernährung, der Umgang der als „Singles“ lebenden Frauen mit Männern, ihre Art des „Mobbing“ gegeneinander, auch Krankheit und Tod bilden einen wesentlichen Teil des Buches. Es wird gezeigt, dass diese Stiftsdamen nicht abgeschoben in einer klösterlichen Welt lebten, sondern im Netzwerk des katholischen Reichsadels eine wichtige Funktion erfüllten.
Das Buch von Ute-Küppers-Braun ist 2002 im Klartext Verlag erschienen und hat mit 280 Seiten.
ISBN : 978-3898611060

1999 – Zwischen Schloss und Schloten
Dies ist die erste größere Darstellung der Geschichte des Stadtbezirks Groß-Borbeck.
Auch Kenner werden viel Neues erfahren.
Das Buch von Andreas Koerner hat 295 Seiten und ist im
Henselowsky-Boschmann Verlag erschienen ISBN: 3-922750-34-6

1999 – Schloss Borbeck und sein Park: Oberhof – Wasserburg – Lustschloss – Residenz und Bürgerzentrum im Wandel der Jahrhunderte
Ein fundiertes Buch über Schloss Borbeck mit kenntnisreichen Beiträgen von Christian Eiden und Detlef Hopp, Jan Gerchow, Ute Küppers-Braun, Elmar Alshut, Wolfgang Gaida, Birthe Marfording und Susanne Hölter. Mit zahlreichen Abbildungen und Fotos. Das Buch mit 167 Seiten ist 1999 im Klartext Verlag erschienen und von Birthe Marfording (Kultur-Historischer Verein Borbeck) herausgegeben worden.

1999 – Schönes Borbeck (mit Bedingrade, Bergeborbeck, Bochold, Dellwig, Frintrop, Gerschede, Schönebeck, Vogelheim) Vom Rhein-Herne-Kanal zum Hexbachtal
Borbeck – das war einst die größte Bürgermeisterei Preußens. Borbeck – das ist heute der größte Stadtbezirk Essens mit fast 100.000 Einwohnern und neun Stadtteilen. Bedingrade, Bergeborbeck, Bochold, Dellwig, Frintrop, Gerschede, Schönebeck, Vogelheim bilden zusammen mit Borbeck die „Großstadt in der Großstadt“, in der sich bei aller Modernität selbstbewusstes Eigenleben bewahrt hat. Borbeck, der Stadtteil rund um sieben Siepentäler, war die bevorzugte Sommerresidenz der Essener Fürstäbtissinnen; das renovierte Schloss zeugt von frühem Glanz. Bergbau und Industrie brachten den Wandel von den Bauerschaften zur arbeitsamen Wohnstadt. Alte Fachwerkhäuser und Stadthafen, Naturwald auf dem einst bedeutenden Verschiebebahnhof Frintrop und Aluminiumhütte, Energiesparssiedlungen und Kleingartenanlagen – Borbeck ist ein moderner Stadtteil in dem sich Traditionen erhalten haben. Die Bilder dieses Bandes spiegeln das wider und bieten zudem einzigartige, zum Teil so noch nie gesehene Blicke auf den Essener Nordwesten: Zum Beispiel die neun Borbecker Stadtteile aus der Luft fotografiert von Corneel Voigt, der als Pennäler des Gymnasiums Borbeck in guter Erinnerung hat – ebenso wie Günter Streich, dessen Texte die Brücke schlagen zwischen der reichen Geschichte und der lebensvollen Gegenwart Borbecks und seinen eigenwilligen, aber liebenswürdigen Menschen.
Das Din A4 Buch mit 96 Seiten von Corneel Voigt und Günter Streich ISBN: 978-3922785606 ist 1999 im Nobel Verlag Essen erschienen.

1998 – Vom Staatsfeind zum Stadthistoriker
Wir wird einer vom begeisterten Hitlerjungen zum kommunistischen Spitzenfunktionär? Wie lebte man in der Adenauer-Ära als illegaler Kommunist? Warum löst sich jemand von der kommunistischen Partei und wird Sozialdemokrat?Den Stadhistoriker Ernst Schmidt kennen viele Menschen auch außerhalb Essens. Seinen außergewöhnlichen Lebenslauf kennen nur wenige. Ernst Schmidts Lebensgeschichte spiegelt die deutsche Geschichte in diesem Jahrhundert wieder, obgleich sein Leben alles andere als „normal“ verlaufen ist.Ernst Schmidt folgte als Hitlerjunge und Soldat der nationalsozialistischen Propaganda, war nach dem Krieg Funktionär der KPD und setzte dieses Engagement auch nach dem KPD-Verbot in der Illegalität fort; dafür mußte Ernst Schmidt in der Adenauer-Ära zweimal ins Gefängnis. Nach der Neugründung der kommunistischen Partei als DKP distanzierte er sich zunehmend von seinen Genossen, bis er Anfang der achtziger Jahre einen endgültigen Bruch vollzog. Mittlerweile ist er bekannter und anerkannter Stadthistorkier. Er war am Aufbau der „Alten Synagoge“ in Essen als Mahn- und Gedenkstätte beteiligt, sein Archiv bietet allen Interessierten eine große Menge an Material zur Essener Geschichte. Vor allem aber ist Ernst Schmidt unermüdlicher Mahner: In seinen Vorträgen, Stadtführungen, Büchern und Artikeln erinnert er an die Unmenschlichkeit des nationalsozialistischen Regimes, damit sich derlei nie wiederholt. Das Buch von Ernst Schmidt hat 192 Seiten und ist 1998 im Klartext Verlag erschienen.
ISBN: 978-3884746820

1997 – Die Dubois Arena, Die Geschichte einer Boxsport Arena
Der Titel ist Programm und das 160 Seiten starke Buch von Birthe Marfoding ist vom „Bürger- und Verkehrsverein Borbeck“ 1997 herausgegeben worden. ISBN: Keine

1990 – Ein alter Borbecker Buchdruckmeister erzählt..
Ein alter Borbecker Buchdruckermeister erzählt einige amüsante Vertellekes. Es gibt Menschen, die alte Vorkommnisse gern weitergeben an die Ehefrau, die Kinder, meist in der ganzen Familie. Ich gehöre zu ihnen. Alle jammern dann nach längerer Zeit: Mensch, Vater, das hast du uns doch schon zehnmal erzählt, schreibe deine Geschichten doch einfach auf!“ Ich habe dann gesagt: Ihr werdet lachen, da habe ich schon des öfteren dran gedacht.“ So kam es zu diesem Buch. Mit dem Käufer meiner früheren Druckerei, Herrn Papenstein, der schon seit 12 Jahren den Betrieb an alter Stelle als Eigentümer führt, habe ich dann alles sehr ausführlich besprochen, und er bestärkte mich in der Durchführung meiner Pläne. Wir haben gemeinsam den technischen Ablauf festgelegt. So wurde das Buch schnell fertig. Wir hoffen, daß es manchem ein Schmunzeln abverlangt, vielleicht aber auch einen Blick auf den eigenen beruflichen Weg in eine gesundere Zukunft weist.
Das 263 Seiten starke Buch hat keine ISBN und ist 1990 im Verlag Friedhelm Papenstein, Iserlohn, erschienen.

1990-1993 – Gewachsen in elf Jahrhunderten
„Gewachsen in elf Jahrhunderten“. Ist eine Borbecker Chronik (von der ersten urkundlichen Erwähnung Borbecks bis zum Jahr 1869) in sechs Bänden mit Daten, Fakten, Ereignisse, Episoden, Zeitbildern und Augenzeugenberichten. Gesammelt und aufgezeichnet von Walter Wimmer und Susanne Hölter.
Verlag: Borbecker Nachrichten Wilh. Wimmer, Herausgeber Walter Wimmer. Die Bände sind in der Zeit zwischen 1980 bis 1993 erschienen

1987 – Borbeck in seinen Straßennamen
Das Buch von Ludwig W. Wördehoff hat 160 Seiten und ist im Rainer Henslowsky Verlag erschienen. ISBN: 922750087

1983 – Kreuze am Wege
Pauk Freres erzählt in diesem Buch die Geschichte der Wegekreuze Heiligenhäuschen und Gedenksteine im Dekanat Borbeck“.
Das Buch von Paul Freres hat 60 Seiten und ist im Verlag verschienen.
ISBN: 3922693539

1980 – Borbeck Impressionen – Gestern und Heute.
Das Buch mit 103 Seiten von Dietmar Beckmann; Herbert Beckmann; Theodor Brockhoff; Manfred Dudek; Heinrich Händler; Rainer Henselowsky und Kurt Wohlgemuth ist im Rainer Henselowsky Verlag erschienen. ISBN: 3-922750-00-1

1979 – Umständliche Erläuterung der seelischen Störung eines Communalbaumeisters in Preußens größtem Industriedorf oder Die Unfähigkeit zur Stadtentwicklung
(Über eine geplante Straße): Noch als Feldweg erhielt sie den Namen Kaiserallee, war hier doch eine Prunkstraße mit vierfachen Baumreihen und 6 m tiefen Vorgärten vorgesehen. Die Planungsunterlagen des Konsortiums lassen die beiden Opponenten erkennen, an denen sich Voßkühlers letzter Versuch brach, eine städtebauliche Kontur in das verwinkelte Dorf und seine Streusiedlungen zu bringen. Auf der Karte, mit der die Anlage der Kaiserallee beantragt wurde, finden sich an der Stelle, wo ihre Trasse den Garten der Dienstvilla des Bürgermeisters kürzte, erregte Durchstreichungen mit Blaustift und daneben von dessen Hand: kommt derzeit überhaupt nicht in Frage… Um sicher zu gehen, erteilte er auch in diesem Fall alsbald eine Genehmigung, mitten in die Verlängerung des Straßendurchbruchs zur Ortsmitte hin ein Haus zu bauen. Damit war die Kaiserallee eine Sackgasse und wurde bald zur Fürstenstraße degradiert, später sogar nach dem angesehensten Dorfpastor erneut umbenannt. Das Buch von Lutz Niehammer mit 132 Seiten ist 1979 im Syndikat Verlag Frankfurt am Main erschienen. ISBN: 3810800899

1966 – Borbecker Strassennamen
Auch wenn das Buch schon älter ist es insofern interessant, als dass Straßen verzeichnet sein können, die 1915 umbenannt und später, in den Sechziger-, Siebzigerjahren aufgehoben wurden. Zum Beispiel so: Oststraße – Hülsewiesche in Vogelheim. Wördehoff nahm an, dass die Straße aufgehoben würde. Und das wurde sie ja auch.
Das Buch mit 123 Seiten und 9 Karten im Anhang ist im Verlag und Vertrieb: §L.W. Wördehoff, 43 Essen-Borbeck, Ackerstraße 87″ erschienen. Druck: Druckerei Pothmann, Borbecker Straße 70.
